Tanzende Kajaks und schwimmende Menschen auf dem WW-Kanal in Sömmerda
(Wildwasser-Wochenende der Wanderpaddler an der Unstrut beim KC Sömmerda in Thüringen)
Zum 2.Mal machten sich im August 2019 Mitglieder der WaPa-Gruppe der KSGH abenteuerlustig auf den Weg zum KC Sömmerda (nordöstliches Thüringen): wir hatten wieder für das ganze WE die „nette“ WW-Strecke dort gebucht – samt Campingplatz und „Sommerküche“ (sehr gut ausgestattet!).
Außer 2 Privatbooten hatten wir sämtliche Restbestände aus dem Bootsschuppen mitgenommen, die „drehfreudig“ auf leichtem Wildwasser zum Einsatz gebracht werden konnten, und natürlich unsere Neuanschaffung vom Vorjahr: die fröhlich orangefarbene „Granate“(Lettmann), die als „Breitband“-WW-Boot (nach Überwindung diverser bürokratischer Hürden) seit Sommer 2018 allen Vereinskanuten zur Verfügung steht.
Das Wochenende verlief wie erhofft wieder erfreulich und abwechslungsreich – alle Bedingungen waren perfekt – außer dem (wie im Vorjahr) sehr niedrigen Wasserstand…:
○ Ein idyllischer Campingbereich unter großen Bäumen zwischen Mühlenkanal und WW-Kanal, nur zu Fuß erreichbar über einen Metallsteg direkt über dem Kurbelschot (Zulaufregulierung).
○ So verbrachten wir am Freitag einen schönen ruhigen Abend (+Nacht) in familiärer Runde, mit leckerem gesunden selbst zubereiteten Salat und üppigem „Mitbring-Buffet“: die Familien + Christof sorgten für reichlich vielfältige Verpflegung, die „Jungs“ spendierten alkoholische Getränke…! ?
○ Das Kanugelände liegt nah am alten Ortskern (mit erhaltener Mühle); so konnten wir beim Abend-spaziergang am Samstag zum „Griechen“ (leider weit weg→goooglemap!) ein wenig „besichtigen“.
○ Über das Wetter muss man nicht viel reden: an dem Wochenende mega-optimal, da nicht ganz so heiß wie zuvor, aber trotzdem herrlichstes Sommerwetter – mit traumhaft nächtlichem August-Sternenhimmel (incl.Venus, Mars, Polarstern + Großer Wagen, Sommerdreieck und viele mehr)!
○ Auch die Gruppengröße war mit 9 Personen ideal: keine lange Planung war erforderlich, meist nur kurze Absprachen; zum Üben/ Lernen bildeten wir zwei kleine Gruppen nach „Kenntnisstand“, die jeweils von Thomas & mir (Karin) mit Tipps und „Vorfahren“ begleitet wurden.
Dabei übte jede/r im eigenen Tempo und nach persönlicher „Risikobereitschaft“(!): die einen mutig, andere vorsichtiger; einige eher „aquaphil“ (→ mit Lernfortschritten auch durch Fehler = Kentern!), andere wollten unbedingt „den Kopf über Wasser behalten“ und fuhren kontrollierter bzw. machten dann früher Pause „an Land“… – Besondere Freude für die Betrachter (und „Trainer“) bereitete wieder die „tanzenden Granate“ als wendiges, drehfreudiges, verzeihendes WW-Boot, wobei sich überraschend flotte Übungsmanöver ohne Intensivst-Wasserkontakt ergaben – einfach schön!
Trotz angenehmer Nacht spürten am Sonntag einige (v.a. die „Anfänger“), dass wir den ganzen Tag sportlich richtig aktiv waren!, wodurch sich immerhin erste sichtbare Erfolge/ Fortschritte erkennen ließen. – So ließen wir das Übungsprogramm am Sonntag ruhiger angehen; wir trainieren erfreulicherweise ja „just for fun“ und nicht für irgendwelche Wettkämpfe!
○ Nach mittäglichem Reste-Vertilgen wurde geduscht, gepackt und aufgeladen, was mit den kurzen WW-Booten auf dem neuen langen Trailor gar nicht so einfach zu bewerkstelligen war, so dass Thomas & ich auf der Rückfahrt zwei mal sich lockernde Boote „nachgurten“ mussten!!
Es bestand Einigkeit: WaPas und „Wildwasser“ vertragen sich hervorragend! (auf jeden Fall in Sömmerda)
(verantwortlich für den Inhalt: Karin Hansum)